
Start » Wissensblog » Überschriften: So verstehen Deine Nutzer und Suchmaschinen Deine Website besser
Gut betitelt ist halb gewonnen
Onpage-Optimierung: Überschriften

Wir wollen ja aber, dass die Inhalte unsere mühsam geschriebenen Texte wahrgenommen werden. Also müssen wir dafür sorgen, dass wir Text so aufbereiten, dass er möglichst einfach zu lesen ist. Ein zusätzliches Problem ist aber, dass Texte im Web eher gescannt, denn wirklich Wort für Wort gelesen werden.
Unsere Aufgabe ist also, Seiteninhalte so zu gliedern und auszuzeichnen, dass ein Leser durch die Inhalte „geführt“ wird. Überschriften sind dabei ein wichtiges Mittel.
Der Scan-Leitfaden
Überschriften für Leser und Suchmaschinen
Auch die Suchmaschinenbots durchforsten (crawlen) die Seitenstruktur: Finden sie keine Strukturen, so werten sie die Seite als nutzerunfreundlicher und bewerten den Content im Ranking schlechter. Über das Gliedern mit Überschriften werden also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen – die Tierschützer unter Ihnen mögen es mir verzeihen…
Merke:
Google, als prominentester Suchmaschinenvertreter, und auch die anderen Suchmaschinen haben das Ziel, den Nutzern möglichst passende und möglichst geeignete Suchergebnisse zu liefern. Dabei werden sie immer ausgeklügelter, um zu bewerten, ob eine Website auf eine Suchanfrage passt und attraktiv für den Suchenden ist. Sie erkennen (unter anderem) Bedeutungen und Zusammenhänge von Überschriften, Textinhalten, Bildbeschreibungen, Seitentiteln, etc. und gewichten sie mit ihren (geheimen) Algorithmen.
Hierarchisch gegliedert
Was macht eine Überschrift aus?
Dabei sind die Überschriften hierarchisch von h1 bis h6, wobei h1 die wichtigste Überschrift ist und pro Einzelseite nur einmal eingesetzt werden sollte. Gliedern Sie dann z. B. wie bei einer Zeitung: h2- und h3-Überschriften geben dabei gute Kombinationen. Bringen Sie darin die für diese Seite wichtigen Schlüsselwörter unter, damit auch die Suchmaschinen wissen, welche Begriffe relevant sind. Platt gesagt: Begriffe in Überschriften sind wichtiger als Begriffe im Fließtext. Versehen mit einem „Aber“ – dazu gleich mehr.
So gehe ich vor:
- zuerst schreibe ich den Fließtext
- dann teile ich den Text in Abschnitte
- anschließend kürze ich alles um 50 %
- erst danach schreibe ich Testüberschriften – manchmal gleich mehrere Varianten
- Wichtigste Zutat: Eine Nacht drüber schlafen und dann erst für eine Variante entscheiden …
- Und dann ist auch mal gut – raus damit. Ist ja nicht in Stein gemeißelt!
Keine Schlüsselwörter auf Teufel komm raus
Zwei Tipps gibt es noch
Tipp 1
Tipp 2
Die Autorin
Elke Petersen-Rusch ist Webdesignerin seit über 20 Jahren. Unzähligen Unternehmen, Praxen und Vereinen hat sie zu lebendigen Internetpräsenzen verholfen. Das Verbinden von Technik und Design ist genau ihr Ding – im Gegensatz zu Technikgeschwurbel. Als badisches Urgewächs lebt sie mittlerweile im Naturpark Aukrug mitten in Schleswig-Holstein – und liebt sowohl Spätzle als auch Grünkohl.
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