Textwüsten, hohle Marketingphrasen, ewig ladende Bilderslider – das sind nur drei Bereiche, in denen sich schlechte Webseiten besonders hervortun.
Dabei ist es einfach, Stück für Stück an den Stellschrauben zu drehen, um Website-Inhalte zu optimieren und damit Website-Texte nutzerfreundlich und suchmaschinenfreundlich aufzubereiten. Also pack den Schraubenschlüssel und lies, wo und wie du ansetzen kannst.
Die Überschrift h1 und „Willkommen“ – keine gute Liaison!
Begrüßt Du auf Deiner Website die Besucher gleich mit einem fetten Willkommen? Formatiert in der H1-Überschrift? Dann ist das der erste Punkt, an dem Du dringend arbeiten solltest.
Diese H1-Überschrift ist ausgerechnet diejenige, deren Wörter in Suchmaschinen besonders gelistet werden. Und die indexieren also das Willkommen zu Deiner Website. Du ahnst es: Millionen von Webseiten bieten „Willkommen“ an. Ich schätze, Du willst nicht, dass Deine Website in diesen Suchergebnissen auch vorkommt. Klar besser wäre es, wenn sie unter relevanten Stichwörtern für Dein Angebot gelistet werden.
Wenn das auf deiner Website noch der Fall sein sollte, dann solltest du dir dringend Willkommen auf der Startseite – keine gute Idee! zu Gemüte führen. Dort erhältst du auch Anleitungen, wie Du Top-Überschriften findest.
Überschriften für Leser und Suchmaschinen
Dir ist hoffentlich klar, dass Webseiten nicht linear und ausgiebig gelesen werden wie ein Buch. Lesestopper par excellence sind Überschriften, an denen das Auge beim Lesen hängen bleibt.
Kurz, klar, knackig – so müssen Überschriften sein, um beim Scannenden Interesse zu wecken. Blitzschnell entscheiden Leser dann, ob der nachfolgende Text relevant und damit lesenswert für ihn ist.
Auch die Suchmaschinenbots durchforsten (crawlen) deine Website-Inhalte und die Websitetexte: Finden sie keine Strukturen wie Überschriften, so werten sie die Seite als nutzerunfreundlicher und bewerten den Content im Ranking schlechter.
Überschriften zu optimieren ist ein absoluter Klassiker und eine permanente Aufgabe, die Du immer wieder machen solltest.
Websitetexte leichter lesbar machen
Es ist scheußlich anstrengend, längere Texte am Monitor zu lesen! Deine Besucher werden es dir danken, wenn du ihnen schon mit ein paar einfachen Kniffen das Leseerlebnis der Websitetexte erleichterst. Mit Schriftgrößen, der Textausrichtung, Abständen, etc. kannst du allein mit der Formatierung schon viel herausholen.
Dein Optimierungsjob für deine Websitetexte oder Blogposts lautet also klar: Mache Lust auf das Lesen deiner Website-Texte, indem du lese- und damit augenfreundlich formatierst.
Nach dem Lesen des Beitrags Website-Texte besser lesbar machen – 9 Top-Tipps hast du genügend Ansätze, um deine Texte lesefreundlich zu gestalten.
Bilder-Slider – der Ramschladen und Performancekiller
Wenn du nicht genau weißt, was damit gemeint ist: Bilderslider sind diese durchlaufenden Bilderkarussells, meist angesiedelt im Kopfbereich der Site. Vor ein paar Jahren waren die der volle Hit. Leute, ist vorbei der Hype.
Fix zusammengefasst die Hauptpunkte: Brauchen lange zum Laden und sind schlecht zu lesen – verschenkter, wertvoller Platz! Von daher mein ausführliches Plädoyer, Bilder-Karussels zu eliminieren oder mindestens nur mit viel Bedacht einzusetzen.
Denke doch mal darüber nach, an diese Stelle ansprechende, klare Text-Bild-Botschaften zu setzen, die es wert sind, nicht nur durchs Bild zu huschen.
Vertiefende Infos zum Thema:
Bilder-Slider sind oft schlecht für Deine Website
White-Space – lass Deine Website-Inhalte frei atmen
Fühlst du dich wohl, wenn du eingeengt wirst? Kannst du dich dann voll entfalten? Einfache Antwort, oder? Nein, du kannst es nicht. Und deinen Texten, Bildern, Buttons, etc. auf deiner Website geht es ganz genauso.
Zu viele Inhalte auf zu engem Raum lassen eine Website
- unübersichtlich
- unstrukturiert
- überladen
und damit nicht sehr vertrauenswürdig wirken. Freiräume zwischen den einzelnen Inhaltsbereichen erleichtern dem Leser die Zuordnung der Informationen.
Mit den strukturierten Bereichen führst du deine Besucher gezielt durch die Page. Plane von Beginn an viel Freiraum um die Elemente und Bereiche deiner Website mit ein.
Fazit
Alle Optimierungs-Möglichkeiten, die ein leichteres, einfacheres Aufnehmen von Website-Inhalten oder Websitetexen unterstützen, solltest du nutzen. Es ist verständlich, dass man sich zu Beginn erst auf die Content-Erstellung konzentriert. Aber spätestens direkt danach ist es Zeit, sich um Wirkung und Lesefreundlichkeit zu kümmern.
Mein Tipp: Lege in den generellen Stileinstellungen deiner Website fest, welche Formatierungen du einsetzt. Das schafft vertrauenserweckende Konsistenz. Und spart dir Arbeit, weil du dich dann bei jedem neuen Text bequem daran bedienen kannst.
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